Kirche

Das kleine heimelige Holzkirchlein mit 160 Sitzplätzen wurde mit Beiträgen vom Kanton und dem Synodalrat und mit unzähligen Fronarbeitsstunden der Dorfgemeinschaft erbaut und im Jahr 1940 eingeweiht.

Das Baumaterial stammt mehrheitlich aus der Region; wie das Bauholz aus den Gemeindewaldungen. Die Treppen und das Mauerwerk wurden aus Granitsteine von Findlingen gehauen und verwendet; die vom Aare Gletscher während der Eiszeit von der Grimsel in den Hinterschillig getragen hat. Ein Italiener hat mit seinen Helfern aus den unförmigen Blöcken die Treppentritte, Bodenplatten und Mauersteine gehauen. Wir finden im Wald hinter dem Mattenhaus im Freilichtmuseum noch heute einen gespaltenen Findling.

Im Gässlihaus an der Dofstrasse 19 befindet sich das Tourismusbüro. Detaillierte Informationen zu Angeboten und Aktivitäten in der Region finden Sie auch auf der Website von Brienz Tourismus.

Das Kirchenschiff

Das Kirchenschiff ziert ein Holzrelief zum Thema Bergpredigt welches damals der Junge Holzbildhauer Werner Amacher direkt in die Holzfleckenwand schnitzen durfte. Die Sprüche an den Holzbalken wurden von Hans Huggler-Blatter gemacht.
An der freien Wand neben der Kanzel befindet sich ein Schriftbild mit dem Vaterunser, welches von Tissens Menk gezeichnet und der Kirche geschenkt wurde.
Die Glocke wurde im Emmental zum Preis von CHF 450.00 erstanden. Die Kinder durften sie mit einem feierlichen Akt in den Turm aufziehen.

Gemeinschaftsgrab

Auf dem Gemeinschaftsgrab im Friedhof finden Sie den Lebenskreis in Form eines Bronze Reliefs welches von Heinz Schild geschaffen wurde.

Schnitzer und Holzbildhauer

Das Schnitzer Handwerk in Brienzwiler hat eine lange Tradition. Was als Zweckmässige Beschäftigung zur Herstellung von allerlei Haushaltsartikel wie Löffel oder einfachen Werkzeugen begann, entwickelte sich mit dem aufkommen des Tourismus zum willkommenen Nebenerwerb. Die Begabten Schnitzler von Brienzwiler waren früher weitherum für Ihre filigrane Handwerkskunst bekannt. Die ersten Touristen waren Dankbare Abnehmer dieser Souvenirs welche Sie als Zeugen Ihrer Schweizerreise zurück nach Hause in ferne Länder brachten. Zahlreiche Schitzler waren und sind noch heute in Ihren „Budiigen“ in Brienzwiler aktiv und entwickelten dort über die Jahrzente hinweg ihr Handwerk stetig weiter. Aus dem Schnitzlerhandwerk entstand schlussendlich auch das Berufsbild des Holzbildhauers. Im Schweizer Holzbildhauer Museeum Brienz wird die Geschichte des Schnitzler Handwerk und der Holzbildhauerei in der Region gezeigt.

Freilichtmuseum Ballenberg

Zur Zeit der ersten Gründungen in Skandinavien entstanden auch in der Schweiz Ansätze für den Aufbau eines Freilichtmuseums. Doch weder die Pläne für ein «mittelalterliches Schweizer Städtchen» beim Bernischen Historischen Museum noch die Diskussionen, ob das Schweizerische Landesmuseum in Zürich durch ländliche Bauten ergänzt werden sollte, führten weiter. Erst 1963 setzte der Bundesrat eine Expertenkommission ein, welche die Schaffung eines nationalen Freilichtmuseums genauer prüfen sollte. Das Gelände des Ballenbergs vermochte im Vergleich zu weiteren Standorten am meisten zu überzeugen.

1978 öffnete das schweizerische Freilichtmuseum Ballenberg seine Tore. Nachdem bei der Eröffnung 16 Museumsobjekte präsentiert werden konnten, waren es zwei Jahre später bereits 25 und im Jahr 1985 bereits 61 Gebäude. Heute stehen über 100 Wohn- und Nebengebäude auf dem Ballenberg. Als Grundlage für das wissenschaftliche Konzept des Freilichtmuseums Ballenberg dienen die Forschungsarbeiten der «Aktion Bauernhausforschung in der Schweiz». Sie ermöglichen eine gezielte, breit abgestützte Auswahl der wichtigsten charakteristischen Haus-, Hof- und Siedlungsformen der Schweiz.

Das Freilichtmuseum ist eine bedeutende kulturelle, wissenschaftliche und touristische Institution, die jährlich rund 250’000 Besucher aus aller Welt anzieht. Mit den nahezu 200 Mitarbeitern, die das Museum während der Saison von Mitte April bis Ende Oktober beschäftigt, gehört es auch zu den bedeutendsten Arbeitgebern in der Region.

Verschönerungen

Der katholische Kirchturm auf der reformierten Kirche; so steile Turmdächer sind nicht so einfach zu machen und man enggagierte ein Dackdecker aus Sachslen: als Katholik montierte der bei der Fertigstellung kurzerhand ein Kreuz. Darum ist das protestantische Kirchlein weit herum das einzige das statt einem Hahn ein Kreuz auf dem Dach hat.

Mit viel Liebe wurde die kleine Kapelle vom Frauenverein immer wieder verschönert sobald sie ein wenig Erspartes hatten. Die Altardecke aus weinrotem Samt wurde von der Präsidentin Elisabeth Flühmann-von Bergen persönlich bestickt. Ende der Vierzieger Jahre liessen die Wyler Frauen die Kirchenuhr installieren. Sie stifteten auch die kleine Orgel, welche im2005 durch eine schöne Hausorgel ersetzt wurde.

Im Jahr 2000 wurde dem Kirchlein eine Legat vermacht, Sieben Holzbildhauer haben sich zusammen getan und an die Anlehnung an das Relief im Chor die Seligpreisungen auf Holz zubringen. Die Texte waren aber zu lang darum hat man die Mundartfasssung der Berndeutschen Bibelübersetzung genommen und sie in Wilermundart übertragen, so entstand das Wandrelief an der Empore, welches jeder Bildhauer nach seinem Geschmack bearbeiten konnte.

Standorte der Virtuellen Tour

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NaturgartenGoethe auf der WylerbrückeWir schreiben den 13. Oktober 1779 - drei wohl gekleidete Herren betreten die Wyler-Brücke unten im Talgrund. Einer der drei sollte später im Hotel Kreuz in Brienz seinem Sekretär zur Notiz im Tagebuch diktieren, wie sie die...

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GriidOltschiburgGeheime Flugübung hinter der Oltschiburg mit dem Fieseler StorchAm 19. November 1946 stürzte eine amerikanische Douglas-53 (Dakota) im unwegsamen Gelände auf 3350 M.ü.M. auf den Gauligletscher ab. Alle Insassen überlebten die Bruchlandung im ewigen...

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AenderdorfStart zum ZwerglilochwegDer Rundweg zum Zwergliloch ist eine abwechslungsreicheWanderung rund um Brienzwiler. Der anspruchsvolle Weg ist für gehberhinderte Personenund Kleinkinder nicht geeignet. Dauer ca. 1 Stunde.)FÜR GEHBEHINDERTE PERSONEN UNDKLEINKINDER...