Geschichte zum Wappen

“Wyler am Brünig”, wie Brienzwiler früher einmal hiess, lag von alters her an der wichtigen Durchgangsachse des Brünigpass. Der ganz alte Weg führte von Kienholz (Brienz) über Hofstetten zum Brienzwiler Ortsteil “Schloss” und anschliessend quer durch den heutigen Dorfkern ins Aenderdorf und von dort Richtung Brünig. Der Flurname Schloss bedeutet, dass am erhöhten Eingang im Westen des Dorfes einmal ein Wachturm stand.

Der weisse Schrägbalken auf blauem Grund verweist auf die Durchgangsstrasse vom Brienzersee zum Brünigpass. Der Balken seinerseits ist belegt mit einem roten Turm. Symbolisch konnte von hier aus das Geschehen auf diesem Verkehrsweg überwacht werden.

Ein weiterer Hinweis auf den Turm geht auf die Familie von Rudenz zurück, die in Brienzwiler grössere Güter besass. Das Gemeindewappen von Brienzwiler wurde 1944 geschaffen.

Gässlihaus

Das heutige Gemeindehaus ist allgemein als “Gässlihaus” bekannt. Nebst der Gemeindeverwaltung und dem Tourismusbüro befindet sich hier die Postagentur von Brienzwiler sowie der beliebte Dorfladen.

Im Gässlihaus an der Dofstrasse 19 befindet sich das Tourismusbüro. Detaillierte Informationen zu Angeboten und Aktivitäten in der Region finden Sie auch auf der Website von Brienz Tourismus.

Kaffeeecke, Sandwiches und Proviant für Ihre Wanderung. Anna’s Dorfladen steht für Qualität und Frische aus der Region. “Brot direkt vom Beck” und wöchentliche Aktionen. Seit 2008 führen Annabelle und Adrian von Bergen die Anna’s Dorfladen GmbH. Der Geschichte des Dorfladens im romantischen Dorf Brienzwiler geht jedoch bis in die 40er Jahre zurück.

Oltschiburg

Geheime Flugübung hinter der Oltschiburg mit dem Fieseler Storch

Am 19. November 1946 stürzte eine amerikanische Douglas-53 (Dakota) im unwegsamen Gelände auf 3350 M.ü.M. auf den Gauligletscher ab. Alle Insassen überlebten die Bruchlandung im ewigen Eis. Nachdem eine Rettung mit konventionellen Mitteln unmöglich war und eine Evakuation der schlecht ausgerüsteten und erschöpften Opfern zu Fuss nicht in Frage kam, gab es nur noch eine Rettung. Piloten der Schweizer Luftwaffe hatten kurz zuvor Übungsflüge mit dem als Fieseler Storch bekannten Flugzeugtyp Fieseler FI-160 durchgeführt. Diese Übungsflüge hatten zum Ziel, im Winter leichte Truppen im unwegsamen alpinen Gelände abzusetzen. Als Testgelände wurde für diese Pionierleistungen das leicht abfallende Gelände hinter der Oltschiburg gewählt.

Salzhaus

Früher hatte jede Gemeinde sein eigenes Salzhaus. Deren Verwalter hatten oft im Auftrag von Klöstern die Salzversorgung sicherzustellen. Die Bedeutung des Salzes stieg im 12. und 13. Jahrhundert mit dem Aufkommen der Viehzucht sowie der Käseherstellung vor allem in alpinen Gebieten. Die Versorgung war kritisch, schliesslich waren zu dieser Zeit keine Salzvorkommen in der Schweiz bekannt. hingegen sind bereits 1299 Verträge für Salzlieferung aus Afrika belegt (Quelle: HLS).

Wasserversorgung

Die Wasserversorgung der Gemeinde Brienzwiler kann bis ins Jahr 1895 zurückverfolgt werden. Damals wurden die ersten Abklärungen durchgeführt, wie man aus dem “Fahrnigraben” das Quellwasser fassen und ins Dorf transportieren kann. Aus Kostengründen wurde das Projekt aber damals verworfen.
Einige Jahre später im Jahr 1902/1903 wurde ein zweiter Anlauf genommen, eine Wasserversorgung zu realisieren. Ein neuer Devis, ausgearbeitet von einer Zürcher Firma mit einem Kostenumfang von CHF 40’400 überzeugte die Bevölkerung und am 25. Juni 1904 wurde die Ausführung des Projektes beschlossen und der Grundstein der heutigen Wasserversorgung gelegt.
Die Arbeiten starteten am 17. September 1904 und dauerten bis im Oktober 1905. Nach Abschluss dieser Arbeiten lieferten die gefassten Quellen je nach Wasserstand zwischen 2’000 – 4’000 Liter pro Minute.

Amacher Huus

Das sogenannte “Amacherhaus” ist eines der ältesten dokumentierten Gebäude auf Brienzwiler Boden. Erbaut durch einen Holländischen Reisläufer im 16. Jahrhundert, war es seit 1836 im Besitz der Familie Amacher. Die letzten direkten Nachfahren des damaligen Käufers Melchior Amacher, die Gebrüder Alfred und Paul Amacher, verkauften das Haus schlussendlich im Jahr 1984 an ihre Nichte Elisabeth Beugger-Schild. Mit viel Handarbeit Pflegte das Ehepaar Beugger-Schild in den folgenden Jahren das “Amacher Huus”. In diesem Zug wurde auch der historische Kachelofen aus dem Jahr 1891 restauriert. Gesundheitliche Probleme brachten die Besitzer 1992 dazu, das Haus der Gemeinde Brienzwiler zu vermachen. Diese sollte das Haus fortan zu kulturellen Zwecken nutzen und im aktuellen Zustand erhalten. Zwischenzeitlich wurde das Amacher Huus von einer Brockenstube in eine Bücherecke umgewandelt, wo noch heute Teile des Original Inventars vorhanden sind.

Standorte der Virtuellen Tour

Naturgarten

NaturgartenGoethe auf der WylerbrückeWir schreiben den 13. Oktober 1779 - drei wohl gekleidete Herren betreten die Wyler-Brücke unten im Talgrund. Einer der drei sollte später im Hotel Kreuz in Brienz seinem Sekretär zur Notiz im Tagebuch diktieren, wie sie die...

Griid

GriidOltschiburgGeheime Flugübung hinter der Oltschiburg mit dem Fieseler StorchAm 19. November 1946 stürzte eine amerikanische Douglas-53 (Dakota) im unwegsamen Gelände auf 3350 M.ü.M. auf den Gauligletscher ab. Alle Insassen überlebten die Bruchlandung im ewigen...

Schulhaus Fresko

Schulhaus FreskoFresko Schulhaus/Allmend Nussen«Gott gab uns die Nüsse, knacken wir sie gemeinsam!»Dieser Spruch begleitet das Sgraffito am Schulhaus Brienzwiler.Es wurde von Heinz Schild uns seinen Mitarbeitern anlässlich des Baus der neuen Turnhalle geschaffen.Die...

Kirche

KircheKircheDas kleine heimelige Holzkirchlein mit 160 Sitzplätzen wurde mit Beiträgen vom Kanton und dem Synodalrat und mit unzähligen Fronarbeitsstunden der Dorfgemeinschaft erbaut und im Jahr 1940 eingeweiht. Das Baumaterial stammt mehrheitlich aus der Region; wie...

Änderdorf

AenderdorfStart zum ZwerglilochwegDer Rundweg zum Zwergliloch ist eine abwechslungsreicheWanderung rund um Brienzwiler. Der anspruchsvolle Weg ist für gehberhinderte Personenund Kleinkinder nicht geeignet. Dauer ca. 1 Stunde.)FÜR GEHBEHINDERTE PERSONEN UNDKLEINKINDER...